Sonntag, 1. Juli 2012

Auf den Spuren von Captain James Cook






Vorletzten Mittwoch haben wir mit unserem international student coordinator, Mr. Baker, unseren zweiten Ausflug gemacht. Diesmal ging es auf die andere Seite der Botany Bay (Meeresarm südlich von Sydney), wo Captain James Cook damals im Jahr 1770 gelandet ist. Wir haben uns auch alle genau auf den Stein gestellt wo er und seine Crew zum ersten mal zum ersten mal australischen Boden betreten haben. Eigentlich war es dort eher unspektakulär (der Stein sieht aus wie jeder andere) aber man muss mal dagewesen sein und das nahe liegende Museum über Cook's Ankunft war sehr interessant. Danach sind wir dann noch zum Cape Solander (benannt nach einem der mit Cook gereisten Wissenschaftler) gefahren, in der Hoffnung ein paar Wale vom Land sehen zu können, was aber leider nicht der Fall war. Am Samstag bin ich dann mit der Fähre nach Watsons Bay gefahren um dort am South Head ein wenig die andere Seite des Sydney Harbour National Park's zu erkunden. Wie auch der auf dem North Head liegende Teil, den ich mir ja vorher schon angeguckt habe, bot auch der auf dem South Head liegende Teil tolle Blicke auf downtown und das Meer. Diesmal habe ich auch ein paar Wale gesehen, die entlang der Küste im Rahmen ihrer jährlichen Wanderung gen Norden schwammen. Außerdem gab es bei Watsons Bay auch zwei schöne Leuchttürme. Am Sonntag bin ich dann nach La Perouse gefahren, welches direkt gegenüber vom Captain Cook Landepunkt auf der mir nahe liegenden Seite der Botany Bay ist. Dort habe ich dann eine Wanderung entlang der Botany Bay zum Cape Banks (benannt nach einem anderen Wissenschaftler der mit Cook gereist ist) gemacht. Auf der ein Seite hatte man einen tollen Blick aufs Meer auf der anderen auf die Botany Bay. Ich habe mich an die Meeresseite gesetzt und mich gerade daran gemacht genüsslich mein Sandwich zu verdrücken, als keine 50m von mir plötzlich eine Fontäne aus dem Wasser kommt und darauf ein graoße Schwanzflosse eines Wales auftaucht. Also schnell Kamera raus und Bilder machen (sind auch ein paar gute dabei). Später habe ich dann noch entschlossen eine Tour durch das Fort auf Bare Island zu machen, unter anderem weil große Teile von Mission Impossible || dort gedreht wurden. Diese Führung war auch sehr interessant und ich habe gelernt, dass das Fort schon von den ersten Siedlern gebaut wurde um sich gegen Kolonialisten andere Länder zu verteidigen (wurde aber nie angegriffen). Dieser Freitag war dann ein eher trauriger Tag, denn es war der letzte Tag auf meiner Schule, der South Sydney High School und ich werde die meisten die ich dort kennen gelernt habe wohl nie wieder sehen, mit Ausnahme derer die ich in den Ferien noch treffe. Also habe ich mich dann von ihnen verabschiedet, aber das war traurig, denn ich habe dort viele nette Leute kennengelernt und auch einige Freunde gemacht. Bis zum nächsten (und wahrscheinlich auch letzten) Post aus Australien, Robin

Sonntag, 10. Juni 2012

Half yearly exams


Manly Beach


Hanging Swamps
In der letzten Woche standen für mich dann die half yearly exams an, ich hatte also eine Arbeit in all meinen Fächern(ausgenommen Commerce und Spanish wo ich die Arbeiten schon in der Vorwoche geschrieben hatte). Ich hatte nicht wirklich vor mich mit lernen für die exams zu überarbeiten (hab ich auch nicht), wollte aber auch nicht schlecht abschneiden/durchfallen. Deshalb habe ich also auch ein wenig gelernt wenn ich aber gestehen muss, dass ich weder für Mathe noch für Science gelernt habe, da das hier eigentlich nur Wiederholung von dem Unterrichtsstoff in Deutschland war. Am Mittwoch ging es also mit meiner Englisch Arbeit los. Vor der hatte ich am meisten Angst, da alle Englisch Klassen die gleiche Arbeit schreiben (das heißt ich muss die gleiche Arbeit wie die Top-Schüler schreiben) und da die Arbeit über Balladen war und ich in diesen alten Englischen Balladen ungefähr jedes dritte Wort kannte, weil die meisten Wörter heute gar nicht mehr benutzt werden. Die Arbeit war aber zum Glück nicht so schwierig. Am nächsten Tag hatte ich dann meine Arbeiten in Mathe, Geographie und Geschichte. Mathe war sehr leicht und Geschichte (über Vietnam und Kalter Krieg sowie 2. Welt Krieg aus der Sicht von Australien, also sehr interessant) und Geographie waren ok. Am Freitag musste ich dann nur noch Science schreiben und das war auch ziemlich leicht, da man eher seinen gesunden Menschenverstand (common sense) benutzen musste als irgendetwas auswendig zu lernen. Nachdem das Wetter letztes Wochenende sehr schlecht war (2 Tage Dauerregen) hatte ich das dringendem Bedürfnis so früh wie möglich an die frische Luft zu kommen, also bin ich am Samstag um 6:00 aufgestanden um zum Sonnenaufgang zum Strand zu fahren. Um 6:15 auf dem Weg zum Strand sind mir schon erste Rennradfahrer und Läufer entgegengekommen und als am Strand eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang schon 25 Surfer im Wasser und einige Spaziergänger auf dem Strand waren, war ich echt beeindruckt wie früh die Australier aufstehen. Der Sonnenaufgang war ziemlich schön, obwohl es richtig kalt war (vielleicht so 3 grad). Nachdem ich zu Hause gefrühstückt hatte, bin ich dann gleich in die Innenstadt um von dort mit der Fähre nach Manly, einem bekannten Strand nördlich vom Port Jackson, dem Gewässer (Meeresarm?!) das von der Harbour Bridge überquert wird und Sydney in Nord- und Süd Sydney trennt, zu fahren. Dort angekommen bin och erstmal am schönen Strand entlangspaziert und dann im Sydney Harbour National Park wandern gegangen. Ich bin quer über das North Head, also der nördliche Eingang des Port Jackson, gewandert. Auf der einen Seite hatte man tolle Blicke aus dem dichten Buschland auf downtown und auf der anderen Seite auf das Meer. Auf der Wanderung ging es aber nicht nur durch Buschland, sondern auch durch Sümpfe (swamps). Als es dunkel war bin ich dann wieder mit der Fähre zurück gefahren und die Fährfahrt Manly-Circular Quay (etwa 30 min.) ist bei Nacht besonders schön, denn dann sieht man die millionen Lichter Sydney's vom Wasser, inklusive Hochhäuser, Harbour Bridge und Oper. Am Circular Quay angekommen bin ich dann noch ein bisschen bei den Lichtfestspielen rumgegangen. Das Doofe war nur das es so voll war, dass ich für etwa 100m locker 10 Minuten gebraucht habe. Also bin ich dann auf die Harbour Bridge gegangen, denn von da konnte man auch alles sehen und es war nicht so voll. Um etwa 22 Uhr bin ich dann nach Hause und nach einem langen Tag habe ich mich dann auch auf mein Bett gefreut. Um 4:30 Uhr am nächsten Tag hat dann mein Wecker schon wieder geklingelt, denn ich wollte ja Deutschland-Portugal im Webradio verfolgen, da es leider hier nicht im öffentlichen Fernsehen übertragen wurde. Nach den spannenden 90 Minuten ( ich glaube Radio ist spannender als TV weil man ja nie wirklich weiß wo der Ball gerade ist) habe ich dann noch einmal schön 3 Stunden geschlafen. Bis zum nächsten Post, Robin PS: Bald werde ich noch einmal einige Bilder von meinen letzten Unternehmungen hochladen.



Montag, 28. Mai 2012

Lichtfestspiele

 
Nun ist es hier mittlerweile dann leider doch etwas kälter geworden und wir haben jetzt nur noch so 17-19 grad, bei viel Sonnenschein in letzter und der Strand ist daher schon immer relativ leer (was ja auch seine Vorteile hat...). Letzten Samstag war ich nochmal in der Stadt, unter anderem bei Paddy's market. Das ist ein riesiger Indoor Markt, mit vielen kleinen Ständen und chinesischen Verkäufern, die einem andauernd irgendetwas aufschwätzen wollen. Das Preisniveau ist dort für australische Verhältnisse relativ gering und man kann auch immer noch etwas handeln. Wenn man zum Beispiel Touristen Andenken kaufen möchte bezahlt man dort teilweise weniger als die Hälfte als in einem Souvenirladen und das für das selbe Produkt! Paddy's market ist auch einfach so zum bummeln mal ganz nett, aber bevor ich wieder gehe werde ich mir ganz sicher auch noch so ein richtig kitschiges Touri T-Shirt holen :). Nach meinem Besuch bei Paddy's market habe ich mir dann ein Stativ für meine Kamera zugelegt, denn ich wollte mich hier in Sydney mal an die Nachtfotografie wagen, denn tolle Motive gibt es hier ja echt genug. Wie es der Zufall so wollte haben an diesem Tag die Lichtfestspiele in der Innenstadt begonnen und ohne vorher davon zu wissen, bin ich mitten rein geraten. Dort gab es echt spektakuläre Lichtinszinierungen! Die Oper war mit einer Art Leinwand überspannt und dann hat es mal so ausgesehen als ob sie die Farbe wechselt, große Löcher hatte oder Flugzeuge drübergeflogen sind. Des weiteren wurden alle Hochhäuser am Circular Quay (Fährhafen bei der Oper) in verschieden Farben beleuchtet und das Museum of Contemporary Art wurde immer in verschieden Farbkombinationen spektakulär in Szene gesetzt. Ich hätte wohl keine bessere Nacht zum Stativ einweihen finden können! Am Sonntag musste ich dann auch mal etwas für die Schule machen, denn in den nächsten beiden Wochen habe ich meine half yearly exams. Man muss aber dazu sagen, dass ich mich hier vom schulischen her echt nicht überarbeite, das wird in Deutschland bestimmt schlimmer. Naja nachdem ich also ein wenig für die Schule gemacht hatte ging es nochmal zum Strand, und von dort zu meinem Lieblingsplatz. Mein Lieblingsplatz ist etwa eine 15 minütige und durchaus abenteuerliche Wanderung vom Strand entfernt. Man geht durch dichtes Buschland und an "Danger: Fire arms range, keep out" Schildern vorbei bis man auf einer Klippe ist, von der man meinen Strand (Maroubra), Bondi und die Buchten von Bronte und Coogee Beach sowie ein paar Hochhäuser von Downtown sehen kann. Das Schild, das vor Buschfeuergefahr warnt steht da immer, man sollte dort nur nicht hingehen wenn die roten Flaggen gehisst sind, die auf hohe Buschfeuergefahr hinweisen. Da ich jetzt nur noch 40 Tage hier in"Oz" habe, habe ich mir eine Liste gemacht, mit Dingen die ich noch machen möchte und da die noch relativ lang ist, habe ich noch viel zu tun. Viele Grüße vom anderen Ende der Welt, Robin.

Mittwoch, 16. Mai 2012

Herbst? Sommer!


Obwohl wir hier schon Mitte Mai haben (was in der nördlichen Hemisphäre Mitte November entspricht) und uns somit auch mitten im Herbst befinden, waren die Temperaturen letzte Woche eher sommerlich. Wir hatten fast immer 25 grad und strahlenden Sonnenschein, außer am Wochenende, da war es ein bisschen kühler. Das schöne Sommerwetter habe ich natürlich noch einmal voll ausgenutzt und in der Woche viel Zeit auf dem Strand und im immer noch recht warmen Pazifik verbracht. Das einzig doofe ist nur leider, dass die Sonne hier immer recht früh untergeht und es schon ab 5pm dunkel wird. Daher musste ich mich immer ganz schön beeilen um noch ein bisschen Zeit am Strand zu haben, aber da die Badesaison hier bald zu Ende ist. Die meisten Australier meinen auch das es jetzt schon zu kalt zum baden ist, aber für einen der an Hamburger Temperaturen gewöhnt ist sind 25 grad Hochsommer :). Hier hat es nun auch schon seit einigen Wochen nicht mehr geregnet, was nach dem recht feuchtem Sommer auch nicht verwunderlich ist. Vorletzten Samstag bin ich (freiwillig!) um 4.30 am aufgestanden, um in die Innenstadt zu fahren und mir von der Harbourbridge den Sonnenaufgang hinter dem Opera House anzugucken. Das war auch ziemlich schön, nur eine große Wolke im Osten hat das alles ein wenig verdeckt, und daher habe ich mich entschieden, das noch einmal zu wiederholen (ich bin hier ja schließlich nicht zum ausschlafen hergekommen ;)). Zwischenzeitlich war ich auch noch im Museum of Sydney und habe dort sehr viel über Sydney's Geschichte, z.B die ersten Jahre der Stadt un d den Bau der Harbourbridge, gelernt. Mit Finn habe ich dann letztes Wochenende den Coastal Walk vom berühmten Bondi Beach zum noch viel schöneren Maroubra Beach (mein Standart Strand) gemacht. Auf den etwa 10km Wegstrecke kommt man an vielen schönen Stränden und kleinen Buchten vorbei. An dem Coastal Walk liegt auch der schönste Friedhof den ich jäh gesehen habe. Der liegt direkt überm mehr und dort weht immer die salzige Meeresluft vorbei und ich glaube dort kann man in Frieden ruhen. In der Schule läuft es auch gut. Heute habe ich Sportart von Tennis zu Super Tag getauscht, denn beim Tennis hatten wir keine Lehrer und es macht keinen Spaß, wenn keiner wirklich weiß wie es geht. Super Tag ist eine weniger gewalttätige Form von Rugby, und es macht echt super viel Spaß. Die anderen sind mir zwar fast alle überlegen, denn die Spielen das teilweise schon Jahre und ich habe noch nicht einmal alle Regeln verstanden, aber ich habe mein Team auch mal voran gebracht und den Gegner ab und zu gestoppt. Ich freue mich schon auf nächste Woche! Das wars dann schon wieder, also bis zum nächsten Post, Robin.

Samstag, 5. Mai 2012

In den "blauen Bergen" waren wir...


Nach einer entspannten zweiten Ferienwoche (Ausschlafen+Strand) war dann am letzten Samstag in den Ferien noch einmal früh aufstehen angesagt, denn ich wollte mit Finn und seinem brasilianischem Gastbruder in die Blue Mountains. Morgens um 8:00 Uhr angekommen habe ich das erste wirkliche Schnäppchen hier in Australien gemacht, und zwar das Bahnticket nach Katoomba (Blue Mountains). Die zweistündige Fahrt hat samt Rückfahrt für mich nur $5.70 gekostet! In Katoomba angekommen sind wir zuerst einmal zu den Three Sisters, einer bekannten Gesteinsformation, gegangen. Der Legende nach sind dies drei Schwestern, die von ihrem Vater versteinert wurden um sie vor Liebhabern zu schützen. Nachdem wir diese begutachtet haben sind wir zu einer dreistündigen Wanderung aufgebrochen. Zuerst sind wir über den "Giant Stairway" ins Tal herunter gewandert um dort dann durch Regenwald ähnliches Terrain zu wandern. Dabei sind wir unter anderem an riesigen Fahnen (Pflanze, keine Ahnung wie man das schreibt ;) vorbeigekommen, haben aber auch exotische Vögel und Wasserfälle gesehen. Irgendwann mussten wir dann wieder aus dem Tal herausklettern und bei einer Luftfeuchtigkeit von gefühlten 100% habe ich unglaublich geschwitzt, obwohl es nur etwa 22 grad Warm war. Nach der Wanderung sind wir dann wieder mit dem Zug nach Hause gefahren. Man muss auch noch anmerken, dass das Preisniveau in Katoomba deutlich unter dem Sydney's liegt, und man einen Donut dort für etwa ein drittel des Sydneypreises kriegt. Am folgenden Mittwoch war dann ANZAC-Day (Australia New Zealand Army Corps) und ich bin dort zu den Feierlichkeiten in die Stadt gefahren, weil es solche Militärfeiertage in Deutschland eher nicht gibt. Ich bin allerdings nicht wie meine Gastoma um 3 Uhr morgens zum riesigen Gottesdienst gegangen, sondern bin um 11 zu einer großen Parade gegangen. Dort sind nicht nur Blaskapellen vorbeigekommen, sondern auch hunderte alte Kriegsveteranen (Vietnam+World War ||), die wie Helden gefeiert wurden. Hier im sehr patriotischen Australien ist es nämlich sehr ehrenhaft für sein Land gekämpft zu haben und es vor den Deutschen und Japanern sowie dem Kommunismus gerettet zu haben. Hier ist es zwischenzeitlich etwas kälter geworden (so um die 20 grad) aber heute hatten wir dann doch wieder 25 grad :). Bis zum nächsten Lagebericht aus Down Under, Robin

Montag, 16. April 2012

Tag 7: Rückflug

Zum ersten mal seit einer Woche habe ich bis 8 Uhr geschlafen, weil unser Flieger erst um 11Uhr ging. Also dann ging es zum Flughafen, wir haben uns von denen verabschiedet, die nicht nach Sydney fliegen und sind dann los. Zuerst sind wir nach Melbourne geflogen, wo wir etwa 30 min zu spät angekommen sind, und es deshalb eng für unseren Flugnach Sydney wurde. Zum Glück war das Gate für unseren nächsten Glug gleich das nächste und deshalb sind wir so ziemlich als letzte noch in den Flieger gekommen. In Sydney angekommen, haben wir dann aber alle vergebens auf unser Gepäck gewartet, das wohl nicht so schnell im Flugzeug wechseln war wie wir. Also sind wir dann zum Service und uns wurde mitgeteilt, dass das Gepäck eine Stunde später mit dem nächsten Flieger kommt (Freitag der 13. halt ;) ). So schlimm war das aber nun auch nicht den wir haben Essensgutscheine bekommen, die wir dann schön in ein gutes asiatisches Abendessen eingetauscht haben. Als das Gepäck dann angekommen ist habe ich mich von den Anderen verabschiedet und bin nach Hause gefahren.

Tag 6: Glen Helen Gorge

Am sechsten und letzten Tag im Outback war das Wetter dann leider nicht so gut, es war ziemlich bewölkt. Wir sind wieder gewandert und zwar durch die Glen Helen Gorge. Zuerst sind wir einen Bergrücken hoch gewandert, dann sind wir in eine großes Tal hinabgestiegen, durch das auch ein Fluss floß. Diesem sind wir dann durch die Schlucht gefolgt. In der Ferne hat man einen Dingo (Wildhund) jaulen hören und wir haben auch seine Fußabdrücke gesehen, ihn aber nicht. Dann kam der abenteuerlichste Teil der Wanderung, denn man musste durch den Fluss durch wandern, und der war nicht gerade flach. Also Kamera, Klamotten und Schuhe in Plastiktüten verstaut, die hochgehalten und dann schön durchwandern. Man musste aber aufpassen, denn in diesem Fluss gab es Große Steine unter Wasser, die man nicht sehen konnte. Einmal bin ich fast auf einem solchen ausgerutscht, konnte es aber gerade noch ausbalancieren. Mir ging das Wasser zwar nur ein wenig über den Bauchnabel, einigen Mädchen aber fast bis zum Hals. Wir sind aber alle heil durchgekommen. Abends sind wir dann alle erschöpft wieder in Alice Springs angekommen, denn uns steckten zahlreiche Wanderungen und 2500 Autokilometer (!) in den Knochen.