(M)ein halbes Jahr down under
Hallo, ich bin Robin, 15 Jahre alt und komme aus Hamburg. Im Januar 2012 werde ich nach Sydney fliegen und das nächste halbe Jahr dort als Gastschüler leben und zur Schule gehen. Auf diesem Blog werde ich euch über besondere Ereignisse sowie das Leben in Sydney am anderen Ende der Welt auf dem laufenden halten.
Sonntag, 1. Juli 2012
Auf den Spuren von Captain James Cook
Sonntag, 10. Juni 2012
Half yearly exams
Manly Beach |
Hanging Swamps |
In der letzten Woche standen für mich dann die half yearly exams an, ich hatte also eine Arbeit in all meinen Fächern(ausgenommen Commerce und Spanish wo ich die Arbeiten schon in der Vorwoche geschrieben hatte). Ich hatte nicht wirklich vor mich mit lernen für die exams zu überarbeiten (hab ich auch nicht), wollte aber auch nicht schlecht abschneiden/durchfallen. Deshalb habe ich also auch ein wenig gelernt wenn ich aber gestehen muss, dass ich weder für Mathe noch für Science gelernt habe, da das hier eigentlich nur Wiederholung von dem Unterrichtsstoff in Deutschland war. Am Mittwoch ging es also mit meiner Englisch Arbeit los. Vor der hatte ich am meisten Angst, da alle Englisch Klassen die gleiche Arbeit schreiben (das heißt ich muss die gleiche Arbeit wie die Top-Schüler schreiben) und da die Arbeit über Balladen war und ich in diesen alten Englischen Balladen ungefähr jedes dritte Wort kannte, weil die meisten Wörter heute gar nicht mehr benutzt werden. Die Arbeit war aber zum Glück nicht so schwierig. Am nächsten Tag hatte ich dann meine Arbeiten in Mathe, Geographie und Geschichte. Mathe war sehr leicht und Geschichte (über Vietnam und Kalter Krieg sowie 2. Welt Krieg aus der Sicht von Australien, also sehr interessant) und Geographie waren ok. Am Freitag musste ich dann nur noch Science schreiben und das war auch ziemlich leicht, da man eher seinen gesunden Menschenverstand (common sense) benutzen musste als irgendetwas auswendig zu lernen. Nachdem das Wetter letztes Wochenende sehr schlecht war (2 Tage Dauerregen) hatte ich das dringendem Bedürfnis so früh wie möglich an die frische Luft zu kommen, also bin ich am Samstag um 6:00 aufgestanden um zum Sonnenaufgang zum Strand zu fahren. Um 6:15 auf dem Weg zum Strand sind mir schon erste Rennradfahrer und Läufer entgegengekommen und als am Strand eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang schon 25 Surfer im Wasser und einige Spaziergänger auf dem Strand waren, war ich echt beeindruckt wie früh die Australier aufstehen. Der Sonnenaufgang war ziemlich schön, obwohl es richtig kalt war (vielleicht so 3 grad). Nachdem ich zu Hause gefrühstückt hatte, bin ich dann gleich in die Innenstadt um von dort mit der Fähre nach Manly, einem bekannten Strand nördlich vom Port Jackson, dem Gewässer (Meeresarm?!) das von der Harbour Bridge überquert wird und Sydney in Nord- und Süd Sydney trennt, zu fahren. Dort angekommen bin och erstmal am schönen Strand entlangspaziert und dann im Sydney Harbour National Park wandern gegangen. Ich bin quer über das North Head, also der nördliche Eingang des Port Jackson, gewandert. Auf der einen Seite hatte man tolle Blicke aus dem dichten Buschland auf downtown und auf der anderen Seite auf das Meer. Auf der Wanderung ging es aber nicht nur durch Buschland, sondern auch durch Sümpfe (swamps). Als es dunkel war bin ich dann wieder mit der Fähre zurück gefahren und die Fährfahrt Manly-Circular Quay (etwa 30 min.) ist bei Nacht besonders schön, denn dann sieht man die millionen Lichter Sydney's vom Wasser, inklusive Hochhäuser, Harbour Bridge und Oper. Am Circular Quay angekommen bin ich dann noch ein bisschen bei den Lichtfestspielen rumgegangen. Das Doofe war nur das es so voll war, dass ich für etwa 100m locker 10 Minuten gebraucht habe. Also bin ich dann auf die Harbour Bridge gegangen, denn von da konnte man auch alles sehen und es war nicht so voll. Um etwa 22 Uhr bin ich dann nach Hause und nach einem langen Tag habe ich mich dann auch auf mein Bett gefreut. Um 4:30 Uhr am nächsten Tag hat dann mein Wecker schon wieder geklingelt, denn ich wollte ja Deutschland-Portugal im Webradio verfolgen, da es leider hier nicht im öffentlichen Fernsehen übertragen wurde. Nach den spannenden 90 Minuten ( ich glaube Radio ist spannender als TV weil man ja nie wirklich weiß wo der Ball gerade ist) habe ich dann noch einmal schön 3 Stunden geschlafen. Bis zum nächsten Post, Robin PS: Bald werde ich noch einmal einige Bilder von meinen letzten Unternehmungen hochladen.
Montag, 28. Mai 2012
Lichtfestspiele
Nun ist es hier mittlerweile dann leider doch etwas kälter geworden und wir haben jetzt nur noch so 17-19 grad, bei viel Sonnenschein in letzter und der Strand ist daher schon immer relativ leer (was ja auch seine Vorteile hat...). Letzten Samstag war ich nochmal in der Stadt, unter anderem bei Paddy's market. Das ist ein riesiger Indoor Markt, mit vielen kleinen Ständen und chinesischen Verkäufern, die einem andauernd irgendetwas aufschwätzen wollen. Das Preisniveau ist dort für australische Verhältnisse relativ gering und man kann auch immer noch etwas handeln. Wenn man zum Beispiel Touristen Andenken kaufen möchte bezahlt man dort teilweise weniger als die Hälfte als in einem Souvenirladen und das für das selbe Produkt! Paddy's market ist auch einfach so zum bummeln mal ganz nett, aber bevor ich wieder gehe werde ich mir ganz sicher auch noch so ein richtig kitschiges Touri T-Shirt holen :). Nach meinem Besuch bei Paddy's market habe ich mir dann ein Stativ für meine Kamera zugelegt, denn ich wollte mich hier in Sydney mal an die Nachtfotografie wagen, denn tolle Motive gibt es hier ja echt genug. Wie es der Zufall so wollte haben an diesem Tag die Lichtfestspiele in der Innenstadt begonnen und ohne vorher davon zu wissen, bin ich mitten rein geraten. Dort gab es echt spektakuläre Lichtinszinierungen! Die Oper war mit einer Art Leinwand überspannt und dann hat es mal so ausgesehen als ob sie die Farbe wechselt, große Löcher hatte oder Flugzeuge drübergeflogen sind. Des weiteren wurden alle Hochhäuser am Circular Quay (Fährhafen bei der Oper) in verschieden Farben beleuchtet und das Museum of Contemporary Art wurde immer in verschieden Farbkombinationen spektakulär in Szene gesetzt. Ich hätte wohl keine bessere Nacht zum Stativ einweihen finden können! Am Sonntag musste ich dann auch mal etwas für die Schule machen, denn in den nächsten beiden Wochen habe ich meine half yearly exams. Man muss aber dazu sagen, dass ich mich hier vom schulischen her echt nicht überarbeite, das wird in Deutschland bestimmt schlimmer. Naja nachdem ich also ein wenig für die Schule gemacht hatte ging es nochmal zum Strand, und von dort zu meinem Lieblingsplatz. Mein Lieblingsplatz ist etwa eine 15 minütige und durchaus abenteuerliche Wanderung vom Strand entfernt. Man geht durch dichtes Buschland und an "Danger: Fire arms range, keep out" Schildern vorbei bis man auf einer Klippe ist, von der man meinen Strand (Maroubra), Bondi und die Buchten von Bronte und Coogee Beach sowie ein paar Hochhäuser von Downtown sehen kann. Das Schild, das vor Buschfeuergefahr warnt steht da immer, man sollte dort nur nicht hingehen wenn die roten Flaggen gehisst sind, die auf hohe Buschfeuergefahr hinweisen. Da ich jetzt nur noch 40 Tage hier in"Oz" habe, habe ich mir eine Liste gemacht, mit Dingen die ich noch machen möchte und da die noch relativ lang ist, habe ich noch viel zu tun. Viele Grüße vom anderen Ende der Welt, Robin.
Mittwoch, 16. Mai 2012
Herbst? Sommer!
Samstag, 5. Mai 2012
In den "blauen Bergen" waren wir...
Montag, 16. April 2012
Tag 7: Rückflug
Zum ersten mal seit einer Woche habe ich bis 8 Uhr geschlafen, weil unser Flieger erst um 11Uhr ging. Also dann ging es zum Flughafen, wir haben uns von denen verabschiedet, die nicht nach Sydney fliegen und sind dann los. Zuerst sind wir nach Melbourne geflogen, wo wir etwa 30 min zu spät angekommen sind, und es deshalb eng für unseren Flugnach Sydney wurde. Zum Glück war das Gate für unseren nächsten Glug gleich das nächste und deshalb sind wir so ziemlich als letzte noch in den Flieger gekommen. In Sydney angekommen, haben wir dann aber alle vergebens auf unser Gepäck gewartet, das wohl nicht so schnell im Flugzeug wechseln war wie wir. Also sind wir dann zum Service und uns wurde mitgeteilt, dass das Gepäck eine Stunde später mit dem nächsten Flieger kommt (Freitag der 13. halt ;) ). So schlimm war das aber nun auch nicht den wir haben Essensgutscheine bekommen, die wir dann schön in ein gutes asiatisches Abendessen eingetauscht haben. Als das Gepäck dann angekommen ist habe ich mich von den Anderen verabschiedet und bin nach Hause gefahren.
Tag 6: Glen Helen Gorge
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