Montag, 16. April 2012

Tag 4: Kings Canyon


Fast schon gewohnheitsmäßig hieß es wieder um 6 Uhr aufstehen, frühstücken und los in Richtung Kings Canyon. Als wir dort mit dem ersten kurzen Aufstieg beginnen wollen ist oberhalb von uns ein älterer Mann an einem Herzinfarkt gestorben, wie uns der geschockte Busfahrer seiner Reisegruppe mitteilte. Das war natürlich nicht so schön und wir haben die Wanderung dann anders herum gemacht. Es hat ein wenig gedauert bis wir zum richtigen Canyon gekommen sind, aber die Aussicht war super. Die eine Wand des Canyons sah aus als ob sie von Menschenhand gefertigt worden war, weil sie ganz glatt war. Nach etwa der hälfte der Wanderung sind wir zu einem Wasserloch gekommen, wo fast alle schwimmen gegangen sind. Ich bin mit noch zwei anderen einmal quer durch geschwommen und dann sind wir noch ein wenig einen Fluss auf der anderen Seite entlanggegangen, bis wir zu einem Wasserfall kamen. Dort ist nämlich der kleine Fluss in einen breiteren und tieferen Teil des Kings Canyons geflossen und dieser Platz, mit Wasserfall und Blick über den Canyon wäre ein tolles Fotomotiv gewesen, leider muss man aber schwimmen um dort hinzukommen, also keine Chance ein Foto zu machen :(. Nach der Wanderung sind wir dann weiter in Richtung Oak Valley gefahren. Diesmal ging es dann auch über Stock und Stein auf echten Dirt Roads, also einfachen Sandpisten. Bei der Fahrt über die Dirt Roads haben wir auch das ein oder andere Kangaroo gesehen, die allerdings nie vernünftig vor die Linse gekommen sind und immer zu schnell weg waren. Abends sind wir dann im Oak Valley angekommen, einer 105 Quadratkilometer großen Rinderfarm, die Robbie, einem Aborigine, gehört. Vor 20 Jahren hatte er diese im Rahmen einer Landrückgabe an Aborigines erhalten hat. Nach einem leckerem über dem Lagerfeuer gebratenem Steak zum Abendessen ging es dann auch wieder in den Swag zum schlafen.

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