Sonntag, 10. Juni 2012

Half yearly exams


Manly Beach


Hanging Swamps
In der letzten Woche standen für mich dann die half yearly exams an, ich hatte also eine Arbeit in all meinen Fächern(ausgenommen Commerce und Spanish wo ich die Arbeiten schon in der Vorwoche geschrieben hatte). Ich hatte nicht wirklich vor mich mit lernen für die exams zu überarbeiten (hab ich auch nicht), wollte aber auch nicht schlecht abschneiden/durchfallen. Deshalb habe ich also auch ein wenig gelernt wenn ich aber gestehen muss, dass ich weder für Mathe noch für Science gelernt habe, da das hier eigentlich nur Wiederholung von dem Unterrichtsstoff in Deutschland war. Am Mittwoch ging es also mit meiner Englisch Arbeit los. Vor der hatte ich am meisten Angst, da alle Englisch Klassen die gleiche Arbeit schreiben (das heißt ich muss die gleiche Arbeit wie die Top-Schüler schreiben) und da die Arbeit über Balladen war und ich in diesen alten Englischen Balladen ungefähr jedes dritte Wort kannte, weil die meisten Wörter heute gar nicht mehr benutzt werden. Die Arbeit war aber zum Glück nicht so schwierig. Am nächsten Tag hatte ich dann meine Arbeiten in Mathe, Geographie und Geschichte. Mathe war sehr leicht und Geschichte (über Vietnam und Kalter Krieg sowie 2. Welt Krieg aus der Sicht von Australien, also sehr interessant) und Geographie waren ok. Am Freitag musste ich dann nur noch Science schreiben und das war auch ziemlich leicht, da man eher seinen gesunden Menschenverstand (common sense) benutzen musste als irgendetwas auswendig zu lernen. Nachdem das Wetter letztes Wochenende sehr schlecht war (2 Tage Dauerregen) hatte ich das dringendem Bedürfnis so früh wie möglich an die frische Luft zu kommen, also bin ich am Samstag um 6:00 aufgestanden um zum Sonnenaufgang zum Strand zu fahren. Um 6:15 auf dem Weg zum Strand sind mir schon erste Rennradfahrer und Läufer entgegengekommen und als am Strand eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang schon 25 Surfer im Wasser und einige Spaziergänger auf dem Strand waren, war ich echt beeindruckt wie früh die Australier aufstehen. Der Sonnenaufgang war ziemlich schön, obwohl es richtig kalt war (vielleicht so 3 grad). Nachdem ich zu Hause gefrühstückt hatte, bin ich dann gleich in die Innenstadt um von dort mit der Fähre nach Manly, einem bekannten Strand nördlich vom Port Jackson, dem Gewässer (Meeresarm?!) das von der Harbour Bridge überquert wird und Sydney in Nord- und Süd Sydney trennt, zu fahren. Dort angekommen bin och erstmal am schönen Strand entlangspaziert und dann im Sydney Harbour National Park wandern gegangen. Ich bin quer über das North Head, also der nördliche Eingang des Port Jackson, gewandert. Auf der einen Seite hatte man tolle Blicke aus dem dichten Buschland auf downtown und auf der anderen Seite auf das Meer. Auf der Wanderung ging es aber nicht nur durch Buschland, sondern auch durch Sümpfe (swamps). Als es dunkel war bin ich dann wieder mit der Fähre zurück gefahren und die Fährfahrt Manly-Circular Quay (etwa 30 min.) ist bei Nacht besonders schön, denn dann sieht man die millionen Lichter Sydney's vom Wasser, inklusive Hochhäuser, Harbour Bridge und Oper. Am Circular Quay angekommen bin ich dann noch ein bisschen bei den Lichtfestspielen rumgegangen. Das Doofe war nur das es so voll war, dass ich für etwa 100m locker 10 Minuten gebraucht habe. Also bin ich dann auf die Harbour Bridge gegangen, denn von da konnte man auch alles sehen und es war nicht so voll. Um etwa 22 Uhr bin ich dann nach Hause und nach einem langen Tag habe ich mich dann auch auf mein Bett gefreut. Um 4:30 Uhr am nächsten Tag hat dann mein Wecker schon wieder geklingelt, denn ich wollte ja Deutschland-Portugal im Webradio verfolgen, da es leider hier nicht im öffentlichen Fernsehen übertragen wurde. Nach den spannenden 90 Minuten ( ich glaube Radio ist spannender als TV weil man ja nie wirklich weiß wo der Ball gerade ist) habe ich dann noch einmal schön 3 Stunden geschlafen. Bis zum nächsten Post, Robin PS: Bald werde ich noch einmal einige Bilder von meinen letzten Unternehmungen hochladen.